Video: Rotkreuz-Grundsätze

Wir sind da um zu helfen
Aus Liebe zum Menschen

Die 7 Grundsätze des Roten Kreuzes (M U N U F E U)

ALLES WAS
WIR TUN, MACHEN
WIE UM DER SACHE
WILLEN, NICHT
AUS EIGENNUTZ.

IMMER MIT UNSEREN
SIEBEN GRUNDSÄTZEN
VOR AUGEN.

Aufgaben vom Roten Kreuz:

Schutzzeichen

ROTES KREUZ (seit 1864)ROTER HALBMOND (seit 1929)ROTER KRISTALL (seit 2005)ROTER LÖWE MIT
ROTER SONNE (von 1929 bis 1980)
Iran

Jahreszahlen und Daten

8. Mai 1828Geburtstag von Henry Dunant (8. Mai = seit 1948 Weltrotkreuztag)
1859Schlacht von Solferino (Auslöser für die Gründung des Roten Kreuzes)
1863Gründung des Roten Kreuzes
18641. Genfer Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte im Felde (Urfassung)
1866Österreich tritt den Genfer Abkommen bei
1880Gründung des Österreichischen Roten Kreuzes
1901Henry Dunant bekommt den Friedensnobelpreis
19072. Genfer Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der bewaffneten Kräfte zur See (Beginn in der Haager Konvention)
1910Henry Dunant stirbt in der Schweiz
1917Das Rote Kreuz bekommt seinen 1. Friedensnobelpreis (für Leistungen im ersten Weltkrieg)
1922Gründung des Österreichischen Jugendrotkreuzes (Erstgründung)
19293. Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen (Beginn in der Haager Konvention)
1938 - 1945Eingliederung des ÖRK in das Deutsche Rote Kreuz
1944Das Rote Kreuz bekommt seinen 2. Friedensnobelpreis (für Leistungen im zweiten Weltkrieg)
1948 Gründung des Österreichischen Jugendrotkreuzes (Neugründung)
19494. Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten
1963Das Rote Kreuz bekommt seinen 3. Friedensnobelpreis (als Feier für das 100-jährige Bestehen)
1965Verkündung der 7 Grundsätze bei der XX. Rotkreuz-Konferenz in Wien
1977Zusatzprotokoll I zu den Genfer Abkommen über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte
Zusatzprotokoll II zu den Genfer Abkommen über den Schutz der Opfer nicht internationaler bewaffneter Konflikte
2005Zusatzprotokoll III zu den Genfer Abkommen über die Annahme eines zusätzlichen Schutzzeichens (Roter Kristall)

 

Leitbild ÖRK

Video: Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung

IKRK - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz

Video: International Committee of the Red Cross: Humanity in action

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat seinen Sitz in Genf und ist von dort aus weltweit tätig. Seine humanitäre Mission besteht darin, das Leben und die Würde der Opfer bewaffneter Konflikte zu schützen und menschliches Leid durch die Verbreitung humanitärer Grundsätze und des Humanitären Völkerrechts zu vermindern.

Am 17. Februar 1863 gründeten fünf Personen, darunter Henry Dunant und General Guillaume Henri Dufour, in Genf das «Internationale Komitee für die Hilfe an Verwundeten» – das spätere Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Im Jahr 1864, nur ein Jahr nach Gründung des IKRK, wurde die erste Genfer Konvention zum Schutz von Kriegsopfern verabschiedet. Heute umfasst das Humanitäre Völkerrecht mehrere Konventionen. Als Hüter und Förderer des Humanitären Völkerrechts überwacht das IKRK die Einhaltung der vier Genfer Konventionen von 1949 und deren Zusatzprotokolle von 1977 und 2005.

Das IKRK ist eine neutrale, unparteiische und unabhängige humanitäre Organisation. Obwohl es einen ständigen Dialog mit den Staaten unterhält, besteht es zu allen Zeiten auf seiner Unabhängigkeit. Aufgrund seines klaren Auftrags – dem Schutz der Opfer bewaffneter Konflikte –, seiner Professionalität und der konsequenten Einhaltung der Rotkreuzgrundsätze Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit gehört das IKRK zu den wenigen Organisationen, die bei Kriegen und innerstaatlichen bewaffneten Konflikten privilegierten Zugang zur Ausübung ihrer humanitären Tätigkeit erhalten, einen vertraulichen Dialog mit Staaten führen und Kriegs- und politische Gefangene besuchen dürfen.

Aufgaben des IKRK

Innerhalb der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung leitet und koordiniert das IKRK die internationalen Hilfsaktivitäten bei bewaffneten Konflikten und anderen Gewaltsituationen.

IFRC - Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften

Video: Together, we are the International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ist die weltweite Dachorganisation der Nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Zusammen bilden sie die größte humanitäre Organisation der Welt.

Die Internationale Föderation (IFRC) wurde im Jahr 1919 auf Initiative des Amerikanischen Roten Kreuzes und der siegreichen Alliierten des Ersten Weltkriegs gegründet. Seit ihrer Gründung ist die Internationale Föderation von anfänglich fünf Mitgliedgesellschaften auf heute insgesamt 190 Nationale Gesellschaften angewachsen.

Die humanitäre Mission der Föderation, ihrer Mitgliedgesellschaften und ihres Sekretariats in Genf besteht darin, Menschen unabhängig ihrer nationalen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit zu unterstützen und ihre Würde zu schützen. In Notsituationen, die durch Natur- und Zivilisationskatastrophen hervorgerufen wurden, gehören die Nationale Gesellschaft vor Ort und die IFRC jeweils zu den Ersten, die Not- und Katastrophenhilfe leisten. Darüber hinaus fördert die IFRC die Zusammenarbeit zwischen den Nationalen Gesellschaften, unterstützt diese bei ihren Tätigkeiten und stärkt ihre Entwicklung.

Die Ziele und Aufgaben der Föderation sind in ihrer Strategie 2020 – «Saving lives, changing minds» festgehalten. Diese Strategie bildet den strategischen Rahmen der Föderation und ihrer Nationalen Mitgliedgesellschaften. Sie formuliert zudem die Vision der Internationalen Föderation: Die humanitären Aktivitäten der Nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften kontinuierlich zu inspirieren, zu fördern und zu erleichtern mit dem Ziel, menschliches Leid zu verhüten und zu lindern und damit einen Beitrag zur Wahrung der menschlichen Würde und zum Frieden in der Welt zu leisten.

Die besondere Stärke der Föderation und der ihr zugehörigen Nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften liegt in ihrem weltumspannenden Netzwerk von Freiwilligen und deren Verankerung in der Zivilbevölkerung. So kann die internationale Föderation auf insgesamt 17 Millionen Freiwillige, gegen 80 Millionen Mitglieder, sowie auf 450‘000 entlöhnte Mitarbeitende zählen. Sie erreicht damit jedes Jahr rund 160 Millionen bedürftige Menschen.

Aufgaben der IFRC

Innerhalb der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung leitet und koordiniert das Föderationssekretariat in Genf die internationalen Hilfsaktivitäten der Bewegung bei Natur- und Zivilisationskatastrophen.

MISSION STATEMENT
„DAS LEBEN VON
MENSCHEN IN
NOT UND SOZIAL
SCHWACHEN DURCH
DIE KRAFT DER
MENSCHLICHKEIT
VERBESSERN.“

To improve the lives of
vulnerable people,
by mobilizing the power
of humanity.

Nationale Gesellschaften - Die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften

Die Nationalen Gesellschaften sind das Rückgrat der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Gemeinsam bilden sie ein einzigartiges Netzwerk, welches für die Umsetzung der humanitären Mission der Internationalen Bewegung, ihrer Ziele und ihrer Grundsätze auf lokaler Ebene sorgt.

Heute gibt es in insgesamt 191 Ländern Nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Jede dieser 191 Nationalen Gesellschaften ist eine unabhängige, unparteiische und neutrale humanitäre Organisation mit einem besonderen Status: In jedem Land kann es nur eine einzige Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft geben. Diese muss vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und vom jeweiligen Staat anerkannt sein und ihre Tätigkeit in Übereinstimmung mit den Rotkreuzgrundsätzen ausüben können.

Aufgaben der Nationalen Gesellschaften